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Happy Birthday in den «Glögglihof” - Gedanken an Zuhause an einem besonderen Tag

Wir denken unterwegs natürlich oft an Freunde und Familie zu Hause. Unsere Tage sind so vollgepackt mit alltäglichen Dingen, die so viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, gepaart mit neuen Inputs durch Begegnungen, Aktivitäten und visuellen Eindrücken. 

 

Doch lassen uns Dinge, die uns begleiten, Erlebnisse, die wir assoziieren oder einfach unsere Gedanken während der langen Autofahrten an Menschen denken, die einen besonderen Platz in unserem Herzen haben.


Geburtstage sind jedoch ganz besondere Anlässe, an denen wir uns gerne kurz nach Hause beamen wollen, um die Lieben zu Hause in den Arm nehmen zu können.

Heute wäre so ein Tag, an dem wir schnell durch den Garten gegangen wären, einmal quer durch den «Glögglihof», um hinten rechts in der Gartenwohnung bei den «Schmucklis» zu klingeln


Das geht jetzt nicht, doch sind wir in Gedanken ganz fest bei Dir – Denise. Happy Birthday, alles Liebe und Gute zum Geburtstag – wir drücken Dich ganz fest aus der Ferne. 

 

Die letzten fünf Jahre in Riehen waren sehr geprägt durch Dich, Denise, und auch durch die Freundschaft zwischen unseren vier Kindern, die doch manchmal etwas amplitudenhaft verlief, im Kern aber durch und durch herzlich und wichtig war, immer noch ist.


Wir sind schon etwas melancholisch, da wir nun raus aus dem Modus «Urlaub» und gänzlich im «Reisen für längere Zeit» angekommen sind. Jetzt ist es ganz präsent, dass wir nicht schnell zum heutigen Geburtstag und auch zu den folgenden, wichtigen Geburtstagen in den nächsten Monaten vorbeikommen können


Denise haben wir mit Lottas Start im Kindergarten kennengelernt. Bereits am ersten Tag ist Lotta nach Hause gekommen und hat von einem Mädchen, Emma, erzählt, das mit ihr in den Kindergarten geht.

 

Lotta war eines der wenigen Kinder, die ohne bereits bestehende Freundschaften im Kindergarten gestartet ist, da sie davor ausschliesslich in der Kita war, aus welcher kein anderes Kind in ihren Kindergarten zugeteilt wurde.

 

 

 


Die anderen Kinder kannten sich bereits aus der Nachbarschaft, aus Spielgruppen oder anderen Aktivitäten. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass unser Kind wieder von Null starten sollte. Das war bereits durch den Umzug von Zürich nach Riehen der Fall gewesen, als Lotta sich mit zwei Jahren aus ihrer geliebten Kita verabschieden musste, um ganz neu in einer anderen zu starten. 

Doch ist Lotta wie sie ist und damit sehr kontaktfreudig und offen für andere, wenn vielleicht auf den ersten Blick eher abwartend. Und bei Denise und ihren Mädels hat sie gleich Anschluss gefunden. 


Es waren von Beginn an drei Mädchen, die ihre Aufmerksamkeit erweckten. Und diese sollten es auch für die nächsten Jahre bleiben.

Das Vierergespann zog gemeinsam durch den Kindergarten, durch dick und dünn, feierte Geburtstage zusammen.


 

Emma war jedoch von Beginn an etwas ganz Besonderes für Lotta. Wir widmeten dieser Zuneigung Gewicht und lernten auch schnell Denise und Amélie, die kleine Schwester von Emma kennen. Auch wenn Amélie und Matti wie Hund und Katz waren, keine zwei Sekunden im Kinderwagen nebeneinander fuhren, ohne sich schon in den Haaren zu liegen, war die Freundschaft zwischen Emma und Lotta eng und besonders. Seitdem haben wir Fasnacht gemeinsam gefeiert, sind beim "Basler Stadtlauf" und in der Schule gestartet und viel Spass in Lagern gehabt. 


Denise lernten wir nach und nach kennen. Immer besser, ganz zaghaft und rantastend. Doch zeigte sich von Anfang an, dass sie eine Mutter mit Löwenherz ist, die insbesondere aus Alltäglichem etwas Besonderes zaubern kann. Alleinerziehend mit den beiden Mädels, eine Institution bei uns im Viertel, da sie immer eine offene Tür und ein grosses Herz für Kinder hat, die ihren Kindern zugetan sind. 

 

Lotta hatte somit ihre erste, enge Freundschaft geknüpft und auch wenn Emma lange Zeit nicht gerne allein bei uns war, konnte Lotta um so öfter bei Emma spielen. Während gemeinsamer Ausflüge lernten wir uns alle immer besser kennen. 


Denise ist nach und nach viel mehr für uns geworden als «nur» Emmas und Amélies Mutter, sie ist eine Freundin, die für ganz Vieles für uns steht. Nicht zuletzt ist sie Teil von Jans Team geworden und somit Teil der Optima Nexus Familie, die so viel Raum und Präsenz in unserem Leben eingenommen hat. Es ist eine enge Beziehung entstanden, die für uns einzigartig ist. 

 

Matti hat es so schön gesagt, als wir gegangen sind – «Denise ist eigentlich fast wie eine zweite Mama für mich». Denn irgendwann haben auch Matti und Amélie beschlossen, Freunde zu werden. Auch wenn es nicht so konstant und beständig, wie bei Lotta und Emma, verlaufen ist, mehr einer On-Off-Beziehung gleicht, ist die Freundschaft besonders und einzigartig, speziell definitiv. 

 


Wie oft habe ich gekocht und dann gegen 12:30 einen Anruf bekommen, ob Lotta oder Matti, manchmal beide zusammen, bei den «Schmucklis» essen dürften. Da nützten auch ihre Lieblingsessen nichts - bei Denise war es einfach immer spannender. Mit kindgerechter Unkompliziertheit war der Schmuckli-Mittagstisch somit oft die erste Wahl, um die gemeinsame Zeit über die Schule hinaus noch zu verlängern und um bei Denise noch leckere, vor allem auch überraschende Süsskreationen zu bekommen. Ausschlaggebend war aber ganz sicher, dass die Herzlichkeit von Denise unsere Kinderherzen in einem Ausmass erreicht hat, wie wir es zuvor ausserhalb unserer Familie nicht gekannt hatten


Wenn wir an zu Hause denken, dann springen uns die "Schmuckli-Mädels" sofort vors innere Auge. Egal, wann wir Hilfe oder ein offenes Ohr gebraucht haben, war Denise da und zur Stelle. Irgendwann haben wir dann auch verstanden, dass sie eigentlich nur uns zuliebe Weisswein trinkt. Manchmal haben wir es auch geschafft, extra Rotwein für sie bereit zu stellen. Wir denken an ihre Leidenschaft für Freizeitparks - unsere gemeinsamen Besuche im Steinwasenpark und den kurz vor unserer Abreise im Europapark.


Unsere Liebe zum Wallis verbindet uns über Riehen hinaus. Der gemeinsame Aufenthalt im winterlichen Goms, in Obergesteln, der Ort, von dem wir so viele Geschichten gehört hatten, bleibt uns in unvergessener Erinnerung.

In einem kleinen, verschlafenen Ort, authentisch und zauberhaft entrückt durften wir ein Wochenende gemeinsam verbringen und eine unvergessliche Schlittenfahrt vom Grimselpass erleben. Sowohl die Fahrt auf den Pass mit Schneefahrzeugen war ein Abenteuer als auch das Runterfahren in einer unvergesslichen Winterlandschaft. Wir empfehlen seitdem jedem diese Tour, da wir uns gar nicht sattsehen konnten an der weissen Weite und wir uns alle fast den Hals gebrochen hätten, weil das Gefälle kriminell abschüssig wurde. Jan konnte sich mit Matti und Amélie nur noch per Sprung in einen Schneehaufen vor Schlimmerem retten konnte.

 

Unser gemeinsames «Mädels-Skiwochenende» in Haute -Nendaz hat zumindest einmal geklappt und wurde nur durch Corona in der Fortsetzung verhindert. Auch hier im Wallis konnten wir es gemeinsam geniessen, einfach draussen in den Bergen zu sein, ganz ohne Kinder und Jan.


Denise verdanken wir zwei romantische Erlebnisse, für die wir uns in unserem vollgepackten Leben keine Zeit genommen hätten. Wir sind in den Genuss von «Glamping» in Obergesteln gekommen, unweit der Dependance, in der wir bereits gemeinsam das Wochenende verbracht hatten. Leicht erhöht über dem Ort wartete ein Himmelbett auf uns, so dass wir unter freiem Sternenhimmel zwei sehr romantische Nächte verbringen konnten.

 

Ebenso besonders war für uns der von Denise arrangierte Überraschungsabend in der «Bar Rouge» in Basel. Über den Dächern der Stadt durften wir ein «Candle Light Dinner» ganz privat bei noch verschlossenen Türen der angesagten Bar geniessen.  

 


Die gemeinsamen Ausflüge, allesamt von Denise unter dem Mantel von Jans ehemaliger Firma, der Optima Nexus, organisiert, sind ebenfalls unvergessen und haben uns auf einer anderen Ebene zusammengeschweisst. Immer war die «Denise-Note» während der Ausflüge mit «Mann und Maus» am «Öschinensee» oder auch im «Chateau d'Isenbourg im Elsass» zu verspüren.


Und noch während der letzten Tage vor unserer Abreise gewährte uns Denise sorgar zu viert Unterschlupf, obwohl sie nicht wie geplant in die Ferien fahren konnten. So hatten wir trotz hohem Stresslevel nochmals die Möglichkeit, Quality Time mit den Schmucklis in dem Umfeld miteinander zu verbringen, in dem unsere Kinder die letzten Jahre so viele Stunden im Kreis ihrer Freunde verbracht hatten. Mit einer Engelsgeduld hat sie uns ausgehalten - nervös, emotional und latent gestresst so kurz vor der grossen Reise. Klettern und Reiten war doch noch zeitlich drin und ein krönender Abschluss für uns alle. 


Wir vermissen Dich hier – Denise - und denken mit diesen Worten hier heute noch ein wenig mehr an Dich. Vielen, herzlichen Dank für die schöne, gemeinsame Zeit

 

Vielleicht schaffen wir es, ein weiteres gemeinsames Erlebnis ausserhalb der Schweiz hinzuzufügen und uns in den nächsten Monaten in Down Under zu treffen. Wir bleiben dran und suchen nach wie vor nach einer Verschiffungsmöglichkeit nach Neuseeland und Australien. 

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Kommentare: 3
  • #1

    Sinibini (Dienstag, 11 Oktober 2022 15:58)

    Hallo Lotta

  • #2

    Mila Subotic (Freitag, 21 Oktober 2022 11:07)

    ❤️

  • #3

    Emma (Samstag, 10 Dezember 2022 08:44)

    ❤️