Wie ich mich unterwegs beschäftige

Diesen Artikel schreibe ich, da sich meine Freunde zu Hause nicht vorstellen können, wie wir Schule machen oder uns auf so kleinem Raum beschäftigen können. 

Ich lese viel, wenn wir gerade nicht fahren, wie zum Beispiel auf dem Tolino. Das ist mein «digitales Bücherregal». Ich lese aber auch Zeitschriften, wie Geolino oder Kosmos, die ich von zu Hause mitgenommen habe. Ein paar Bücher habe ich noch dabei, die ich lesen möchte, bevor der Tolino zum Einsatz kommt. Gerade interessiert mich jedoch sehr das Buch «Momo» von Michael Ende, das ich nur auf dem Tolino dabei habe.

Ich lese aber auch Blogbeiträge von meiner Mama Korrektur, bevor wir sie auf unserem Blog live-stellen. 

Während der langen Autofahrten höre ich viele Hörbücher, Musik und Podcasts. Wenn wir einmal WLAN haben, zum Beispiel in einem Supermarkt oder in einem Visitor Centre, dann lade ich viele neue Sachen bei Spotify und meine Sprachnachrichten von meinen Freunden runter. 

Gerade höre ich viele Hörbücher von den «Punkies», «Fünf Freunden», «TKKG» und «Wellenläufer». 

In den Pausen oder meiner freien Zeit spiele ich mit Matti oder Papa Fussball. Am Abend spielen wir manchmal Karten, wie Skip.Bo, Uno, Dobble oder Siedler. 

An anderen Abenden spielen wir auch manchmal ein Escape-Room Spiel auf dem Tablet , welches im Haus von Leonardo da Vinci spielt. 

Wie auch zu Hause male ich viel und vertreibe mir so mit Mandalas, Piktogrammen, Fantasiebildern und selbst gemalten Comics die Zeit. 

Ich bastle auch, falte Origami, schreibe Geschichten in mein Notizbuch und tippe es danach auf meinem Laptop ab. Dafür übe ich noch das Zehnfingersystem. Für die Schule schreibe ich gerade Mind-Maps, um meine Geschichten besser zu strukturieren. An meine Freunde und meine Familie schreibe ich viele Nachrichten, auf die ich dann auch immer Antworten erhalte. 

Ich mache mit meinem Bruder und meinen Eltern Schule. Meine Mama unterrichtet mich in Deutsch, Französisch, NMG und BG sowie Handi. Das neue Fach «Blogschreiben» mache ich auch mit meiner Mama. Mein Papa ist für Mathematik, Sport und Technik zuständig. Und alles, was es so unterwegs zu erklären gibt, machen wir gemeinsam. 

Ganz nebenbei lerne ich Englisch, jeden Tag ein bisschen mehr. Die Visitor Centre und National-Parks sind sehr cool, weil wir dort immer etwas Neues über Tiere, Natur und die Umgebung, in der wir uns befinden, kennenlernen. 

Wir treffen auch immer neue Menschen, die ebenfalls reisen und Geschichten zu erzählen haben. Dabei lernen wir viel voneinander, wie unterschiedlich die Wohnmobile sind, was wichtig ist beim Reisen und wie man sich unterwegs organisiert. Schön ist es natürlich, wenn wir andere Kinder kennen lernen, mit denen wir dann spielen und die kurze Zeit, die wir miteinander haben, geniessen können. 

Wir beschäftigen uns also mit vielen verschiedenen Dingen unterwegs. Manche sind nicht so sehr anders als zu Hause, manche sind ganz neu und anders. Klettern ist immer noch eine super Beschäftigung, um mich zu entspannen. Neu fotografiere ich gerne mit der Kamera von Mama und Papa. Ganz besonders schön ist es, Tiere zu fotografieren. Toll ist es, wenn ich meine Hobbys wie zu Hause ausüben kann. Reiten gehört hier genauso dazu wie auch ein Rädchen oder Handstand machen und ganz besonders schön ist es, wenn ich dabei an einem meiner Lieblingsplätze bin- am Strand.