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Mein erster Sandsturm

Nachdem wir in der Stadt Las Vegas Halt gemacht haben, fahren wir in den "Death Valley National Park" weiter, um dort die Wüste zu erkunden


Wir ergattern uns am 2. November abends einen Platz auf dem Campingplatz direkt neben den Dünen und wollen eigentlich zum Sonnenaufgang zu den Dünen fahren. In der Nacht fängt es aber sehr stark zu winden an. Wir verschieben das frühe Aufstehen und warten bis der Sturm etwas verebbt ist. 


Am nächsten Morgen fahren wir dann nach der Schule keine vier Minuten zu den Dünen, "Mesquite Flat Sand Dunes". Der Wind ist immer noch so stark, dass er sich wie ein richtiger Sandsturm anfühlt. Wir gehen trotzdem vom Parkplatz zu den Dünen. Der Sand kratzt mich an meinen Schienbeinen. Lotta und ich steigen eine ganz steile Düne hinauf, die wir richtig schnell wieder runterrennen. Es macht sehr viel Spass und wir wiederholen es öfter. Zum Glück haben wir gute, geschlossene Schuhe an, da es eine Infotafel gibt, auf der vor Klapperschlangen gewarnt wird. Sie haben aber mehr Angst vor uns als wir vor ihnen.

 


Danach komme ich auf die Idee, an einer anderen Stelle runterzuspringen und immer neue Sprungarten auszuprobieren. Auch wenn uns immer wieder Sand in die Augen weht, ist es richtig toll. 

 


Der Boden bei den Dünen sieht etwas komisch aus, weil es viele Risse in der Erdoberfläche gibt, die durch getrockneten Ton entstehen. 


Ich fühle mich so richtig frei und denke, dass ich in einer endlosen Wüste bin. Da wollte ich schon immer unbedingt hin. Am liebsten wäre ich noch mit Calypso in die Dünen gefahren, doch war das nicht erlaubt. Vielleicht schaffen wir es an einem anderen Ort auf unserer Reise. 


Ich werde dieses Erlebnis niemals vergessen, weil es meine erste richtige Wüste mit Sandsturm war. 

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Kommentare: 2
  • #1

    Mila Subotic (Freitag, 06 Januar 2023 09:16)

    MEGA COOL �

  • #2

    Oma (Samstag, 04 Februar 2023 08:05)

    Lieber Matti,
    leider finde ich Deine Blogs erst heute. Sehr beeindruckend, wie Du das alles beschreibst. Und dann fühle ich mich, als ob ich mit Dir in der Wüste im Sandsturm bin.
    Ich kenne das nur aus Marokko.
    Weiter so, Du schreibst so lebendig
    Alles Liebe Oma